Unsere Grundhaltung

Was ist experientelle Reittherapie?

Unseren Ansatz der experientiellen Reittherapie bauen wir auf den Grundbausteinen der Psychologen und Psychotherapeuten Carl Rogers und Eugene T. Gendlin auf. Diese haben den Kerngedanken der klientenzentrierten Gesprächstherapie, in der wir Therapeuten dabei die Rolle des Prozessbegleiters besetzten. Wir Therapeuten leiten unsere Klienten zur Selbsthilfe an.

Was ist experientiell ?

Experientiell bedeutet erlebensorientiert und entstammt der Methode des Focusing nach Dr. Gendlin. Dieser bezieht in seiner klientenzentrierten Arbeit erlebnisaktive und körperbezogene Aspekte mit hinein.
Dieser Ansatz kann gerade explizit in der Reittherapie, welche eine besondere Form der tiergestützten Therapie ist, angewandt werden. Die Gefühle werden über das körperliche Erleben erfahrbar gemacht und bearbeitet.

Die drei grundsäulen

Kongruenz / Echtheit
Die Transparenz seitens des Therapeutens/Begleiters

Hiermit meinen wir, dass die Beziehung zum Klienten nur wachsen kann, wenn wir, die Therapeuten, dem Klienten so gegenübertreten, wenn wir aufrichtig und wirklich sind. Dies bedeutet, wir sind in diesem Moment selbst auch Mensch, können also auch über unsere Gefühle und Einstellungen offen reden und stellen uns nicht aufgrund unserer Profession in der Hierarchie weiter oben dar. Diese Transparenz ermöglicht es uns das Vertrauen des Klienten zu gewinnen. So kann sich der Klient öffnen, um sich mit unserer Unterstützung und Hilfe zu erforschen.

positive Wertschätzung

Rogers beschreibt diese Grundhaltung als „das Akzeptieren, die Anteilnahme oder Wertschätzung“ (Rogers, C.: Der neue Mensch 1981; Seite 68). „Wenn der Therapeut eine positive, akzeptierende Einstellung gegenüber dem erlebt, was der Klient in diesem Augenblick ist, dann wird es mit größerer Wahrscheinlichkeit zu therapeutischer Bewegung oder Veränderung kommen. Der Therapeut ist gewillt, den Patienten sein jeweiliges momentanes Gefühl ausleben zu lassen – Verwirrung, Groll, Furcht, Zorn, Mut, Liebe und Stolz.“(Rogers, C.: Der neue Mensch 1981; Seite 68). Dies bedeutet nicht, dass wir diesen Gefühlen zustimmen müssen, sondern es meint, dass wir unseren Klienten ohne Wertung und Vorurteile annehmen.

Empathie
einfühlsames Verstehen

Unter Empathie verstehen wir das einfühlende Verstehen, das nichtwertende Eingehen, also das echte Verständnis einer Person. Wir möchten uns so auf unseren Klienten einlassen um zu versuchen die Welt mit dessen Augen zu sehen. Wir sind bemüht darum ,,den Klienten in seinem Erleben (und seinen damit verbundenen Werthaltungen, Motiven, Wünschen und Ängsten) zu verstehen.“ (Kirr, J.: Grundkonzepte der Psychotherapie 1989; Seite 205). Dabei kommunizieren wir klar, dass wir die Emotionen nicht nachempfinden können, sondern mit all unseren Kanälen versuchen den Klienten vollkommen wahrzunehmen und ihn darin ernst zu nehmen.


Warum Therapie mit dem Pferd?


Unser Ansatz und Einsatzmöglichkeiten

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